Schwarzer Tee zeichnet sich im Gegensatz zum grünen Tee dadurch aus, dass er "fermentiert" wird. Der Begriff Fermentation ist hier jedoch historisch zu sehen, da es sich beim schwarzen Tee im Grunde genommen um eine Oxidation handelt: Für die Herstellung werden die Zellwände der Teeblätter aufgebrochen. Dadurch reagieren (oxidieren) verschiedene Inhaltsstoffe zusammen mit Sauerstoff zu Aromastoffen und sogenannten Polyphenolen. Bei einer echten Fermentation würden Mikroorganismen oder Enzyme bewirken, dass bestimmte Stoffe in andere umgewandelt werden. Dies ist hier jedoch nicht der Schon 2700 v. Chr. tauchten in der chinesischen Literatur die ersten Hinweise auf den Teestrauch auf. 1600 n. Chr. kam der Tee über den Seeweg nach Europa, allerdings zunächst nur in seiner grünen Variante. Schwarzer Tee wurde erst vor ca. 200 Jahren populär.
Lebensmittelchemiker haben im schwarzen Tee Alkaloide, Koffein und Adenin, Theophyllin, Teegerbstoffe, Ätherische Öle und die Mineralstoffe Mangan, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Phosphat und Fluor sowie die Vitamine B1, B2 und Pantothensäure entdeckt.
Schwarzer Tee enthält wie auch Kaffee Koffein, das jedoch im Gegensatz zum Kaffeewirkstoff langsamer vom Körper aufgenommen wird. Das Koffein des Tees ist an Gerbstoffe gebunden, die erst im Darm gelöst werden. Tee stimuliert das zentrale Nervensystem, vor allem die Großhirnrinde und fördert die Konzentration.
Die richtige Zubereitung ist eine Kunst: Mal schmeckt der Tee zu bitter, dann wieder zu fade – obwohl in der Anleitung eigentlich alles beachtet wurde. Hier sind einige Kniffe für ein sicheres Gelingen.
Pro Tasse verwendet man einen Teelöffel voll oder einen Teebeutel. Von einem Tee-Ei ist eher abzuraten, da sich die Blätter und damit der Geschmack dort nicht entfalten.
Schwarzer Tee sollte immer mit frischem kochendem Wasser übergossen werden. Lässt man das Wasser ein paar Minuten kochen, so verliert es an Härte. Kalkhaltiges Wasser verschlechtert das Teearoma. Soll der Tee eine anregende Wirkung haben, lässt man ihn zwei bis drei Minuten ziehen. Eher beruhigend wirkt er bei einer Ziehdauer von fünf Minuten (nicht länger, sonst wird er bitter!). Die Ziehzeit ist allerdings stark abhängig von der Teesorte. Testen Sie am besten selbst.
Schwarzer Tee zeichnet sich im Gegensatz zum grünen Tee dadurch aus, dass er "fermentiert" wird. Der Begriff Fermentation ist hier jedoch historisch zu sehen, da es sich beim schwarzen Tee im...
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Schwarzer Tee zeichnet sich im Gegensatz zum grünen Tee dadurch aus, dass er "fermentiert" wird. Der Begriff Fermentation ist hier jedoch historisch zu sehen, da es sich beim schwarzen Tee im Grunde genommen um eine Oxidation handelt: Für die Herstellung werden die Zellwände der Teeblätter aufgebrochen. Dadurch reagieren (oxidieren) verschiedene Inhaltsstoffe zusammen mit Sauerstoff zu Aromastoffen und sogenannten Polyphenolen. Bei einer echten Fermentation würden Mikroorganismen oder Enzyme bewirken, dass bestimmte Stoffe in andere umgewandelt werden. Dies ist hier jedoch nicht der Schon 2700 v. Chr. tauchten in der chinesischen Literatur die ersten Hinweise auf den Teestrauch auf. 1600 n. Chr. kam der Tee über den Seeweg nach Europa, allerdings zunächst nur in seiner grünen Variante. Schwarzer Tee wurde erst vor ca. 200 Jahren populär.
Lebensmittelchemiker haben im schwarzen Tee Alkaloide, Koffein und Adenin, Theophyllin, Teegerbstoffe, Ätherische Öle und die Mineralstoffe Mangan, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Phosphat und Fluor sowie die Vitamine B1, B2 und Pantothensäure entdeckt.
Schwarzer Tee enthält wie auch Kaffee Koffein, das jedoch im Gegensatz zum Kaffeewirkstoff langsamer vom Körper aufgenommen wird. Das Koffein des Tees ist an Gerbstoffe gebunden, die erst im Darm gelöst werden. Tee stimuliert das zentrale Nervensystem, vor allem die Großhirnrinde und fördert die Konzentration.
Die richtige Zubereitung ist eine Kunst: Mal schmeckt der Tee zu bitter, dann wieder zu fade – obwohl in der Anleitung eigentlich alles beachtet wurde. Hier sind einige Kniffe für ein sicheres Gelingen.
Pro Tasse verwendet man einen Teelöffel voll oder einen Teebeutel. Von einem Tee-Ei ist eher abzuraten, da sich die Blätter und damit der Geschmack dort nicht entfalten.
Schwarzer Tee sollte immer mit frischem kochendem Wasser übergossen werden. Lässt man das Wasser ein paar Minuten kochen, so verliert es an Härte. Kalkhaltiges Wasser verschlechtert das Teearoma. Soll der Tee eine anregende Wirkung haben, lässt man ihn zwei bis drei Minuten ziehen. Eher beruhigend wirkt er bei einer Ziehdauer von fünf Minuten (nicht länger, sonst wird er bitter!). Die Ziehzeit ist allerdings stark abhängig von der Teesorte. Testen Sie am besten selbst.